Bergfest

In wenigen Tagen erscheint der dritte Band der fünfteiligen Königsblut-Saga. Nur noch zwei Bände und die Saga ist vollendet. Ich bin glücklich, stolz und trotzdem traurig, denn das Ende ist schon in Sicht und Abschied zu nehmen, wird nicht leicht werden. Die Königsblut-Saga ist mein absolutes Herzblut-Projekt und ich liebe jede einzelne Figur in dieser Welt. Egal ob Lorenz, Shirley, Liana, der Drache Ariel oder Herr Lilienstein – Sie sind mir alle ans Herz gewachsen.

Der dritte Band ist ein ganz besonderer für mich, denn er steckt voller Liebe, Dramatik und Magie, aber dieses Mal dominiert die Dramatik wohl ein wenig. Ich will noch nicht zu viel verraten, aber ich habe beim Schreiben doch etliche Tränen vergießen müssen. Aber genau so müssen Bücher in meinen Augen sein. Sie müssen den Leser packen und nicht mehr loslassen, sie müssen ihn aufsaugen und mitnehmen und ihn vor allem mitfühlen lassen. Ich hoffe, dass es mir gelungen ist, so viel Gefühl in den Zeilen zu verstecken, wie es die Geschichte verdient hat.

Jedem Band der Königsblut-Saga stelle ich immer ein selbstgeschriebenes Gedicht voran und auch dieses Mal habe ich wieder im Namen von Konstantin Kronworth gedichtet. Wie ihr sicher schon bemerkt habt, hat jedes dieser Gedichte auch eine Bedeutung in dem Band, für den es geschrieben wurde, und so ist es auch dieses Mal. Ihr dürft also gespannt sein.

 

Reigen der Finsternis

 

Schwer sind die Glieder,

müde vom Gehen.

Wund ist die Seele,

vom hilflosen Flehen.

Müde der Geist,

vom endlosen Leid.

Das in mir tobt,

vom Beginn an der Zeit.

Schatten umtanzen

mein Herz mit Geschick

Kommen immer näher,

bis ich erstick.

Friede sucht mein müdes Sein,

Totenreich, hol mich heim.

 

- Aus dem Zyklus „Endzeit“ von

Konstantin Kronworth, Dichter und Künstler -